Das Elektroautos und e-Mobilität eine große Leidenschaft von mir sind, dürfte den meisten Leuten, die mich kennen durchaus bekannt sein. Nun habe ich es endlich geschafft, selbst in die Welt der e-Mobilität einzutreten und habe mir einen Renault Twizy geleistet. Man mag von dem Auto halten, was man will, aber es fährt zufriedenstellend und bringt mich von A nach B – vor allem auf Kurzstrecken.
Das “Auto” eignet sich perfekt für meine täglichen Kurzstrecken und Alltagswege, nicht jedoch für Trips nach Stuttgart oder gar noch weiter. Nach 80km ist allerspätestens Schluss, in meiner bisherigen, zweitägigen Erfahrung bei regnerischem und kaltem Wetter eher weniger.
Aber warum erzähle ich das hier überhaupt?
Nun, zum einen weil es mich interessiert und ich gerne und viel von meinen Interessen erzähle und dabei versuche auch in anderen ein Interesse dafür zu wecken, zum anderen aber um von meinem Einstieg in die e-Mobilität zu berichten und damit möglicherweise anderen zu helfen, auf weniger einstiegsprobleme zu stoßen, die eventuell auftreten können und zum dritten, weil hier dringend mal wieder neuer Content her muss. xD
Die Geschichte mit dem Twizy
Ich habe dieses lustige kleine gefährt jetzt schon eine Weile im Auge und im Kopf gehabt und mit der Zeit ist der Wille so ein Kfz zu besizten immer weiter gewachsen, bis es jetzt schlussendlich dazu kam, dass ich mir einen gebrauchten Twizy geleistet habe. Gute 4000€ hat mich das Auto gekostet, was ein, in meinen Augen für ein 7 Jahre altes Elektroauto mit einem Akku, der bei weniger als 75% der Originalkapazität getauscht wird, angemessener Preis ist. Etwas Zubehör kommt auch noch mit, nämlich die Seitenscheiben von einem Drittanbieter, da das Auto serienmäßig an der Seite offen ist, sowie die Bluetooth-Freisprech- und Audioanlage die Qualitativ leider etwas zu wünschen übrig lässt. Er hat etwas mehr als 35000km auf dem Tacho und eine Maximalgeschwindigkeit von unglaublichen 84km/h (sogar mehr wenn es etwas abwärts geht! 😅).
Was mir jedoch noch garnicht an meinem elektrischen Untersatz gefällt, ist der Wind, der trotz Seitenscheiben durchzieht. Und gerade bei einem Wetter wie in den letzten Tagen, windig, regnerisch und tagsüber nicht mehr als 10°C, ist das alles andere als gemütlich. Dementsprechend sind meine nächsten geplanten Schritte, das Auto Wind- und Wasserdicht zu machen, damit mir so ein ekelhaftes Wetter nichts mehr anhaben kann.
Klar kann man jetzt sagen, “mimimi ich hab grad viel Geld für ein Auto gezahlt und muss es jetzt auch noch selber umbauen um angenehm da drin zu fahren”, aber wer das sagt, hat halt einfach nicht verstanden worum es hierbei eigentlich geht: der erste Einstieg in die Elektromobilität und das zu einem erschwinglichen Preis! Und außerdem macht es mir zumindest immer Spaß an einem Auto rum zu bauen und mir zu überlegen wie ich es noch besser machen könnte, andernfalls würde mir viel zu schnell langweilig werden!
Ich werde also jetzt in Zukunft versuchen, alle weiteren Schritte hier zu dokumentieren, dann hat man nicht nur ein paar lustige Geschichten zu lesen, sondern ich habe auch eine detaillierte Übersicht über all die Optimierungen die ich an meinem Kleinkraftfahrzeug vorgenommen habe.
Ich hoffe, dass dieses ganze Vorhaben interessant und spannend wird (und dass ich es wirklich schaffe, regelmäßig etwas zu machen) und sage damit ein elektrisch surrendes Tschüss aus meinem Twiz 👋🏼☺️